PROLAN goes Berlin Marathon 2021 – ein Erfahrungsbericht

Was machen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von PROLAN eigentlich sonst noch so? Unsere xRM Beraterin Sophie berichtet an dieser Stelle von ihrer ersten Teilnahme am Berlin Marathon.

Erfahrungsbericht BERLIN MARATHON

von Sophie
#CRM #Interdisziplinär #ProjectManagement

Es soll auch Menschen geben, die die Marathon Distanz ganz ohne Training und Vorbereitung machen. Ich gehöre nicht dazu.

Seit drei Monaten trainieren ich aktiv für die Marathondistanz, gehe fast täglich laufen, absolviere viele lange Läufe und noch mehr langsame Dauerläufe. Aber vielleicht hole ich erst einmal etwas weiter aus….

Der Berlin Marathon

Der Berlin Marathon findet bekanntermaßen am letzten Wochenende im September statt. Die Strecke führt durch ganz Berlin. Auch mein Arbeitsweg kreuzt die blaue Linie der Berliner Marathonstrecke.
Die Startplätze des Berlin Marathons sind begehrt. Wer hier starten will, meldet sich auf der Eventseite an einem Losverfahren an. Im November werden dann die Startplätze für das kommende Jahr verlost. Da der Marathon 2020 ausgefallen ist, liegt meine Bewerbung schon knapp zwei Jahre zurück.

Gut gelaunt über den Hermannplatz

Running 42,195 km

Ich muss zugeben, Laufen ist nicht komplett neu für mich. 2-3 Läufe gehören zu meiner regulären Wochengestaltung. Drei Monate vor dem Wettkampf ging es dann mit strukturierterem Training und mit deutlich mehr Laufumfang los.

Wichtiger Teil der Vorbereitung war auch die Beantragung der Briefwahl, denn am 26.09.2021 stand ja nicht nur ein wichtiges Event an. Ganz nach dem Motto „Erst wählen, dann laufen“, konnte der Berlin Marathon also kommen.

Die Trikots sitzen

Race Day

Die Startnummer ist abgeholt, Verpflegung besorgt und das Outfit steht. Damit ich am Marathonmorgen nicht mehr lange rumsuchen muss, habe ich mir bereits Samstagabend alles, was ich für den nächsten Tag benötige, zurechtgelegt.

Auch das Wetter ist prima und lädt quasi zu einer großen Runde durch Berlin ein. Wir trudeln mit dem Rad im Tiergarten ein, geben unsere Sachen ab, machen uns etwas warm und begeben uns in den Startbereich.

Die Profis starten pünktlich um 9:15 Uhr auf die Strecke. Mein Freund Felix und ich sind in der zweiten Welle im Block F und überqueren um 9:40 Uhr die Startlinie. Meine Renntaktik und Verpflegung gehen gut auf. Tatsächlich hätte ich nur nicht damit gerechnet, dass der Start so reibungslos funktioniert und ich so früh schon auf der Stecke bin. Im Kopf beginne ich zu überschlagen, ob meine Hochrechnungen, wann ich wo bin, um angefeuert zu werden, alle noch stimmen. Alles passt. Wir liegen gut in der Zeit. Planmäßig düst Felix nach dem Halbmarathon etwas schneller als ich weiter. Ich fühle mich weiterhin sehr gut und freue mich über den ganzen Support und die lieben Motivationszurufe an der Strecke.

Ab Kilometer 36 fühle ich mich dann aber doch gar nicht mehr so leichtfüßig und die letzten Kilometer des Berlin Marathons ziehen sich ganz schön hin. Die Stimmung an der Stecke ist großartig und das bringt mich durch die letzten Kilometer. Die gesamte Strecke ist dicht mit Zuschauern umringt, die tatkräftig anfeuern. Hinzu kommen Trommlergruppen, DJs, Cheerleader und viele weitere Highlights, die wir Läuferinnen und Läufer während der 42,195 Kilometer bewundern konnten. Ich fühle mich zwar langsam, der regelmäßige Blick auf die Uhr zeigt aber, dass sich meine Pace nur leicht verschlechtert hat. Und so komme ich nach meinem ersten Marathon glücklich, erschöpft und erleichtert ins Ziel.

Im Ziel angekommen, bekomme ich feierlich eine Medaille überreicht. Auf dem Weg zum wohlverdienten Finisherbier gibt es noch reichlich Wasser und einen Verpflegungsbeutel. Ich kann euch sagen, der Apfel hat selten so lecker geschmeckt wie der im Ziel des Berlin Marathons. Das tolle Wetter lädt dazu ein, sich auf der Wiese vor dem Reichstag erstmal hinzulegen und die letzten 3:36 Stunden auf sich wirken zu lassen.

Fazit Berlin Marathon

Es war ein großartiges Event! Insbesondere die lautstarke Unterstützung vieler Kollegen, Freunde und meiner Familie an der Stecke hat mich super motiviert. Vielen lieben Dank!